L'Umorismo e l' Historia
dai materiali della collezione Cresci/Sajini
a gentile concessione di Buduàr
4 - Kurt Halbritter
Il 31 dicembre 2015, sono diventati liberi i diritti sul Mein Kampf di Adolf Hitler, il crescente aumento del pensiero di destra estrema in questi anni fa temere un pullulare di ristampe di questo libro per leggerlo con le lenti dell’ideologia.
Kurt Halbritter (1924/1978) eccellente disegnatore, autore tra l’altro di un delizioso libro sugli animali fantastici, lo illustrò negli anni 70, o meglio, essendone proibita la ristampa dall’allora detentore dei diritti( lo stato della Baviera), fece una raccolta di disegni seguendo i titoli dei capitoli e frasi significative.
Con il distacco e la conoscenza degli eventi, per averli vissuti di persona, ci consegna il clima, le piccole manie, i vezzi di una società che si lascia avvolgere dall’ideologia nazionalsocialista senza scossoni, ma con il compiacimento di chi sa che, chiudendo un poco gli occhi, potrà trarre vantaggi, non solo personali ma per tutto l’alveare Germania.
L’esempio dell’alveare o anche del formicaio mi sembra azzeccato perché le persone abbandonano lo status di singoli raziocinanti per sposare il raziocinio del gruppo, del popolo. Al contrario delle dittature di sinistra, che si insediano con una rivoluzione anche violenta, il nazismo convinse i tedeschi con mosse e ragionamenti suadenti per poi , dopo il 1933 a elezioni vinte, scatenarsi contro gli ebrei ,gli handicappati, i diversi, gli avversari politici additandoli come il nemico interno a una popolazione arianizzata con il miele, che sentendosene gratificata accetta di combattere il suo vicino o addirittura all’interno del proprio nucleo famigliare (6).
Tale è il percorso di Halbritter con questa raccolta tavole , disegnate con grande maestria e sensibilità oltre che con sottile senso dell’umorismo.
Cerca nel popolo minuto, al contrario di Grosz che scava nel vizio, nell’opulenza , nell’immoralità. I suoi protagonisti sono cittadini , piccola e media borghesia . In queste 10 tavole c’ è tutto il racconto del nazismo entro il confine della Germania, dalla vecchietta eccitata dai tamburi e le bandiere (1), i prelati che pur di non accettare il comunismo accettano il male assoluto (3), la bimba che legge il giornale e trova normale apparentare ebrei e insetti (4), alla mamma rassicurata sul destino del suo piccolo handicappato (8), infine a guerra perduta il soldato prigioniero che inizia a mettere le mani avanti (10).
Una piccola notazione personale il volume mi è stato regalato da Giuliano nel dicembre 1975 e le traduzioni sono di sua mano. Grazie ancora.
Ugo Sajini
Kurt Halbritter über sich selbst
Ich wuchs in einer Zeit auf, von der man behauptet (damals wenigstens), sie sei eine „große“. Mein Beruf war eigentlich das erste, was ich frei wählen durfte, und ich wählte prompt falsch.
Karikaturist wurde ich erst viel später. Es war sozusagen der Anfang meines zweiten Lebens. Krieg, Kriegsgefangenschaft, dann die Heimkehr und die Frage: Was nun? Wieder zurück in den alten Beruf, oder endlich tun, wonach mein Herz verlangte – zeichnen, malen, illustrieren?
Das mit der Malerei war eine Seifenblase. Sie zerplatzte ganz still und lautlos. Dagegen öffnete sich mir ein Gebiet, das an keiner Akademie oder Werkkunstschule gelehrt wird. Das Stiefkind der großen Kunst, die Karikatur, hatte ihr Opfer – mich.
Es kam nicht einmal überraschend. Soweit ich mich zurückerinnern kann, hatte ich zu Bleistift und Papier ein inniges Verhältnis. Das erste meines Lebens überhaupt. Wenn meine „Erstlingswerke“, die Bildnisse von damals, alle einen Hauch des Lächerlichen aufwiesen, so war es nie Absicht. Die „Zeichenstunde“ war das Schönste an der Schule und versöhnte mit mancher Stunde, die mit „nützlicheren“ Fächern belegt war. Ich begreife heute noch nicht jene Menschen, die in ihrer Schulzeit die schönste und sorgenloseste Zeit ihres Lebens erblicken. Meine Sorgen jedenfalls waren im Verhältnis zu heute kaum geringer.
Die anderen wurden Dr. med., Bankbeamter, Verkäufer, Regierungsrat, Autohändler, ich wurde Karikaturist: ein Mensch, der Männchen malt, - ulkige, versteht sich. Sie haben ihre Kollegen und ich die meinen, und jeder übertreibt auf seine Weise, wobei noch dahingestellt bleibt, wer die Übertreibung besser beherrscht. Das Übertreiben ist ganz anderen Leuten vorbehalten als ausgerechnet einem Karikaturisten, der nur zeichnet, was er sieht, hört, erlebt und denkt. Die Welt ist voller Übertreibungen, die kein Zeichner, und sei er noch so sehr Karikaturist, erreichen könnte. Die gute Karikatur kommt mit der Hälfte der Übertreibungen aus, deren sich ein schlechter Politiker bedient.
Karikatur ist Ausdruck eines „humoristischen“ Verhaltens für die, die nicht mehr darin sehen oder hineinlegen wollen. Sie ist Kritik, Kommentar und Angriff für jene, die in der Karikatur mehr sehen als Unterhaltung und Auflockerung einer Zeitungsseite. Die Karikatur beginnt, wo das Wort seinen Wert verliert, und endet, wo sie durch das Wort ersetzt werden kann. Einen Kompromiß gibt es allenfalls, wo sich Wort und Zeichnung die Waage halten.
Eine Karikatur ist noch lange nicht schlecht, weil man nicht über sie lachen kann, aber sie ist auch nicht deshalb gut, weil man über sie lacht.
Eine Karikatur zu verstehen, ist nicht immer leicht. Einen Karikaturisten zu verstehen, fast unmöglich. Nun sollte ein Karikaturist zwar seine Arbeit ernst nehmen, nicht aber sich. Das erspart ihm manchen Ärger und verhilft ihm zu einer besseren Einstellung gegenüber seiner Umwelt, die ihm letzten Endes zu seinem Beruf verholfen hat. Er wird außerdem mehr Verständnis für seine Mitmenschen aufbringen müssen, als diese für ihn.
www.kurt-halbritter.com
Der Frankfurter Karikaturist Kurt Halbritter - Mitbegründer des Satiremagazins „Pardon“ – wäre dieses Jahr 90 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass widmet ihm das caricatura-Museum Frankfurt eine eigene Ausstellung.
Nota:
Kurt Halbritter , 22 settembre, 1924 , Francoforte - 21 maggio, 1978, è stato un artista di disegno satirico , caricaturista e scrittore tedesco.
Era un fiero oppositore del Nazismo , ed ha anche pubblicato un libro di satira del nazismo, con lo stesso titolo del libro di Hitler , " Mein Kampf ".
Famosi due libri che hanno avuto un grande successo dopo la sua morte: "Halbritters Tier- und Pflanzenwelt" - Un libro di cartoni animati di animali e piante, e "Halbritters Waffenarsenal" - un libro simile sulla storia di fabbricare armi con un sacco di humor.
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